Unterhaltsam und kompetent geht Tobias Hauser in diesem Seminar auf die wichtigsten Aspekte der Reportage, Street und des Reisefotografie ein. Er vermittelt den Teilnehmern sein umfangreiches Wissen zu den verschiedensten Möglichkeiten einer qualitativ hochwertigen Fotografie. Thematisiert werden unter anderem unterschiedliche Blickwinkel für eine abwechslungsreiche und spannende Bildgestaltung, Ideen und Tricks in der Street Fotografie, sowie Interessantes zur Kunst der Portraitaufnahmen auf Reisen.
Ausrüstung und rechtliche Aspekte
Ebenso ist der Schutz der Fotoausrüstung ein Aspekt. Weiter geht Tobias Hauser auf die richtige Wahl der Fotoausrüstung und Speichermedien für die digitale Fotografie ein, und wie diese während der Reise aufbewahrt bzw. gesichert werden sollten. Aber auch die rechtliche Seite und verschiedene Vermarktungsmöglichkeiten werden genauer erklärt.
Das Seminar "Reportage, Street & Reisefotografie" von Tobias Hauser, ist eine Kombination von vielen Bildbeispielen seiner Reisen auf der ganzen Welt, was dieses Seminar sehr lebendig und anschaulich macht. Mit vielfältigen Fotografien von seinen unterschiedlichen Aufträgen, Reisen und unter unterschiedlichen Arbeitsbedingungen vermittelt er den Zuschauern seine Erfahrung besonders authentisch.
In diesem Seminar werden unter anderem folgende Punkte thematisiert und vermittelt:
Die Natur als ständiger Begleiter zu allen Jahreszeiten mit ihrer kontinuierlichen Veränderung. Das Versprechen der Wiederkehr unserer Zugvögel, die Möglichkeit wann immer es möglich ist draußen zu sein, egal zu welchen Bedingungen. Sich permanent und immer wieder mit denselben Motiven zu beschäftigen und dadurch seinen persönlichen, fotografischen Horizont zu erweitern. Die Natur meiner Heimat mit ihrer Vielfalt an Motiven ist für mich persönlich eine niemals enden wollende Inspiration. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Elemente Licht, Schatten und Farbe. Graue Wintertage mit ihrer zauberhaften Melancholie ziehen mich in ihren Bann, vom Licht durchflutete Wiesen lassen die Seele tanzen und das Farbenspiel der Natur verzaubert.
Die Natur meiner Heimat schenkt mir Ruhe und Inspiration. Entdecke sie jedes Jahr aufs Neue, lasse mich überraschen von ihrer Vielfalt und ist der Kompass meiner Fotografie.
Der Weg ist das Ziel, und manchmal ist der Weg halt nicht leicht. Winfried Wisniewski spricht von seinen Erfahrungen in Afrika.
"1978 war ich zum ersten Mal in Afrika, für vier Wochen in Kenia. Die spärliche Literatur empfahl, folgende Nationalparke bzw. Wildreservate zu besuchen: Amboseli, Massai-Mara, Lake Nakuru und Samburu – die „Big Four“ unter den zahlreichen Schutzgebieten.
Die Reise war spannend, ereignisreich und nicht ungefährlich, da wir zu dritt mit gemietetem Landrover und Zelten unterwegs waren. Aus der Sicht eines Tierfotografen war sie ein absoluter Flop. Im Nakuru-See gab es in dem Jahr keine Flamingos. Auf der ganzen Tour haben wir einmal ein Löwenrudel gesehen – tief im Busch beim Schlafen – , einmal drei Geparde, vollgefressen im Schatten eines Baumes, keine einzige Flussdurchquerung der Gnus, keinen Leoparden…
Kein einziges der Bilder, die ich mitgebracht habe, genügte heutigen Ansprüchen auch nur annähernd. Wie im Laufe von 54 Jahren dennoch solche Fotos entstanden, wie Sie sie hier sehen, davon handelt dieser Vortrag."
ab 19:30 Uhr werden die eingereichten Bilder vom Publikum bewertet und Samstag bei der Preisverleihung die Sieger bekanntgegeben.
Foto: Jörg Stemmler
Das Mansfelder Land am südöstlichen Harzrand ist geprägt von grauen Abraumhalden und unzähligen Windrädern. Erst auf den zweiten Blick nimmt man die wunderschönen grünen Täler der Flüsse und Bäche wahr, die sich in Millionen von Jahren in die Landschaft gegraben haben.
Hier ist der Tierfotograf Jörg Stemmler seit vielen Jahren mit seiner Kamera unterwegs. In einer Region, in der nicht erst seit dem Klimawandel ein fast mediterranes Klima herrscht, trifft er auf eine einzigartige Vogelwelt. So brüteten hier schon vor über 30 Jahren die ersten Bienenfresser. Heute leben die bunten Gesellen in guter Nachbarschaft mit Pirol, Wendehals und mit etwas Glück auch mit dem Wiedehopf.
In seinem Vortrag gibt Jörg Stemmler Einblicke in diese bunte Vogelwelt. Dabei lässt er auch hinter die Kulissen blicken und gibt Tipps zum Bau von Verstecken.
Die Natur, insbesondere die europäische Tierwelt, hat Peter Scherbuk fest in sein Herz geschlossen.
Seine Kindheit verbrachte er auf dem Land inmitten der masurischen Wildnis. Morgens wachte er mit dem trompetenartigen Rufen der Kraniche auf, tagsüber streifte er durch die naheliegenden Wälder, immer auf der Suche nach Tierspuren. Und abends schlief er zu den Lauten der röhrenden Hirsche ein. Die Natur wurde ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt.
So hat er sehr früh mit der Naturfotografie begonnen. Im Laufe der Jahre hat er sie für sich perfektioniert, und sie wurde zu seinem Beruf. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, neue Wege zu gehen. So verlagerte er seinen Schwerpunkt: von der Naturfotografie zum Naturfilm.
In seinem Vortrag erzählt Peter von seinem Umstieg und zeigt anhand kleiner Tiergeschichten einige Beispiele aus seinem Naturfilm-Repertoire.
Dieser Vortrag zeigt Einblicke in die faszinierende Welt der Makro- und Mikrofotografie in Wald, Wiese und anderen Biotopen. Die dort lebenden Lebewesen werden oft übersehen und unterschätzt, aber sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem und sind äußerst fotogen.
Sie kommen in einer Vielzahl von Formen, Farben und Texturen vor und sind oft schwer zu erkennen, da sie sich gut in ihrer Umgebung tarnen. Mit unserer Makro- und Mikrofotografie werfen wir jedoch einen genaueren Blick auf diese kleinen Schönheiten und ihre Einzigartigkeit einfangen. Sei es ein Pilz im Wald, ein Insekt in der Wiese oder Kleinstlebewesen in der Regentonne.
Die Fotografie eröffnet unzählige Möglichkeiten, die Natur aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die eigentliche Bildidee entsteht dabei im Kopf, vor allem aber durch das aufmerksame Beobachten und Wahrnehmen der Natur. Bunte Gräser, die unscheinbar im dunklen Moorwasser schwimmen. Ein Lichtstrahl, der durch das Blätterdach des Waldes fällt, oder filigrane Eisstrukturen, die wie kunstvolle Muster erscheinen.
Sandra Westermann fotografiert meist die kleinen und oft übersehenen Details der Natur. Sie spielt dabei gekonnt mit Schärfe und Unschärfe, Licht und Schatten sowie Farben und Linien. Ihre Fotografien verleihen scheinbar gewöhnlichen Details eine neue, fast magische Bedeutung und laden den Betrachter ein, die versteckte Schönheit der Natur im Kleinen zu entdecken. In ihren Bildern fängt sie die besonderen Momente ein – jene flüchtigen Augenblicke, die von einer leisen Zauber durchzogen sind und oft im Vorbeigehen übersehen werden.
Sandra gibt Einblicke in ihre fotografische Herangehensweise und den kreativen Prozess, der eine einfache Szene in ein Bild verwandelt, das von einem Hauch Magie begleitet wird und die Essenz des Augenblicks sichtbar macht.
Costa Rica heißt reiche Küste und trägt seinen Namen zu Recht: Nirgendwo sonst auf der Erde findet man eine solche Artenvielfalt auf so engem Raum. Für seine neue Live-Reportage „Costa Rica – Reise in den tropischen Garten Eden“ ging Tobias Hauser sieben Jahre lang immer wieder auf Entdeckungsreise. Zu Fuß, auf dem Rücken von Pferden und mit dem Kajak erkundete der Foto-Journalist alle Regionen des Landes, selbst die entlegendsten Gebiete. In einer Gegend, die zu den spektakulärsten Tauchrevieren der Welt zählt, ging er mit dem Unterwasserfotografen David Hettich tauchen. Vor der Isla del Coco, einer sagenumwobenen Schatzinsel.
Überwältigende Naturbilder stehen im Mittelpunkt der Reportage. Aber auch die Gesichter und Geschichten der Bewohner des Landes, die der Fotograf, wann immer er die Möglichkeit bekam, in ihrem Alltag begleitete. So erzählt Hauser zum Beispiel von den Indianern, die er persönlich besuchte und die ihn viel über ihre Kultur lehrten. Er berichtet von seiner Begegnung mit den Arbeitern auf den Bananen- und Ananasplantagen und von legendären Fiestas, die er miterlebte.
Hauser erzählt authentisch und so sind auch die Schwierigkeiten des Landes Teil seiner Live-Reportage: Das massenhafte Töten von Haien vor Costa Ricas Küste, worüber er sich mit Naturschützern in San José ausgetauscht hat, oder die Rettungsversuche bedrohter Tiere, die der deutsche Umweltschutzverein Tropica Verde unternimmt und Hauser seltene Aufnahmen genehmigte. Auch das harte Leben der Feldarbeiter, die trotz weltweiter Proteste immer noch Unmengen an Pflanzenschutzmitteln ausgesetzt sind, hat Hauser portraitiert.
Rund 100 Minuten können die Zuschauer eintauchen in den tropischen Garten Eden und in die Kultur und das Leben der Costaricaner. Der Vortrag ist ergreifend. Er berichtet fundiert und mit großem Respekt vor der Natur und den Menschen. Einzigartige Fotografien in Verbindung mit spannenden Geschichten, untermalt von stimmungsvoller Musik ergeben eine höchst unterhaltsame Live-Reportage mit Tiefgang, die die vielen Facetten des Landes, der „reichen Küste“ Mittelamerikas zeigt.
Bei der Preisverleihung werden die Sieger des Fotowettbewerbs bekannt gegeben. Zu Livemusik vom Warener Liedermacher Peter "Pete" Dreier werden die 15 besten Bilder jeder Kategorie präsentiert. Prämiert werden die besten 5 Bilder jeder Kategorie.
Es wird derjenige zum Gesamtsieger gekürt, der mit allen seinen eingereichten Bildern die höchste Gesamtpunktzahl erreicht hat. Der Gesamtsieger erhält die Trophäe der Norddeutschen Naturfototage.
Im Anschluss an die Preisverleihung lockt das vielfältige Buffet von Müritz-Catering Riccardo Musolf.
Wir alle haben schon Wasserläufer gesehen, wie sie mühelos auf der Wasseroberfläche stehen. Aber darüber hinaus wissen wir eigentlich fast nichts über diese eher unscheinbare Wasserwanzenart. Dies liegt schlicht daran, dass sich diese gelenkigen Insekten in allen anderen Situationen so extrem schnell bewegen, dass wir dies mit unserem menschlichen Auge überhaupt nicht mehr nachvollziehen können. Nur mit schneller Kamera und sehr sehr viel Geduld kann man das vielfältige und spannende Sozialleben dieser faszinierenden Artisten auf, über und unter(!) der Wasseroberfläche erforschen. Lassen Sie sich überraschen!
Die Elbquelle liegt in einem Hochmoor im tschechischen Riesengebirge. Das kleine Gebirgsbächlein wächst stetig und durchbricht auf seinem Weg Vulkan- und Sandstein. Einige hundert Kilometer weiter ändert sich das Bild der Elbe, sie wird zum Tieflandfluss, geprägt von Urstromtälern und Auen. Dann, kurz vor der Mündung, unter der Kraft der Gezeiten, entsteht ein riesiges Ästuar, das bis zum Wattenmeer reicht. Mit einer Länge von 1091 Kilometern ist die Elbe der drittgrößte Strom Westeuropas. Aber es ist nicht die Länge, die sie so einzigartig macht, sondern die Tatsache, dass sie sich trotz ihrer Größe noch relativ frei bewegen darf. Die unsägliche Mauer; die Deutschland über 40 Jahre teilte, bewahrte die Elbe als Grenzfluss in ihrem Mittellauf vor Ausbauaktivitäten. Dadurch haben sich Rückzugsmöglichkeiten erhalten, die Tieren und Pflanzen, die anderswo ausgestorben sind, eine Überlebenschance boten. Kaum ein Fluss im Westen Europas ist heute so naturnah, so wenig verbaut und zeigt so viel biologische Vielfalt.
In meinem Vortrag "zauberhafte Camargue" zeige ich Natur und Kultur aus dem südfranzösischem Rhonedelta und der Provence. Tiere wie die halbwilden Camargue Stiere, Pferde sowie die artenreiche Vogelwelt, Landschaften die in die Farben des blühenden Lavendels getaucht sind und die einheimische Bevölkerung in ihren landestypischen Trachten stehen auf dem Programm.
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