Die Tierfotografie hat viele Facetten und stellt eine der größten Herausforderungen in der Naturfotografie dar. Florian Smit stellt Ihnen während dieses Seminars seine Erfahrungen und sein Wissen bei der Fotografie von Tieren zur Verfügung.
Jederzeit auf die Lichtverhältnisse vor Ort spontan reagieren und das Motiv perfekt in Szene setzen – das Augenmerk des Seminars liegt vor allem auf der kreativen Handhabung von Lichtsituationen und der Kunst Emotionen im Bild zu erzeugen.
Anhand ausgewählter Aufnahmen werden Techniken der kreativen, intimen und emotionalen Tierfotografie besprochen – dabei wird auch auf die Entstehung, die Planung und die Geschichte hinter dem Bild eingegangen.
Fragestellungen des Seminars sind unter anderem:
Durch einen offenen und regen Austausch innerhalb der Seminargruppe sollen auch die Teilnehmer aktiv mitgenommen werden und neue Ideen beitragen. Ziel soll es sein, das Verbesserungspotenzial in den eigenen Fotografien zu erkennen und zu nutzen.
Florian Smit (30) arbeitet als professioneller Naturfotograf und lebt derzeit im Norden Deutschlands, bei Bremen. Seit frühester Kindheit treibt es ihn hinaus in die Natur, die Kamera gesellte sich jedoch erst später hinzu. Es war sein Wunsch das Erlebte und Gesehene mit anderen Menschen teilen zu können. Im Jahr 2012 begann er eine Ausbildung zum Fotografen und schloss diese im Sommer 2015 als einer der drei besten Absolventen in ganz Deutschland ab. Seither arbeitet Florian Smit als freiberuflicher Naturfotograf. Er setzt weltweit Fotoprojekte um, verkauft FineArt Drucke, gibt Workshops, schreibt für renommierte Magazine, zeigt Multivision-Shows und hält Fachvorträge.
Die Regionalgruppe 6 – Hessen-Pfalz-Saarland der GDT präsentiert in ihrem Vortrag "Magie der Perspektiven" eine visuelle Reise durch die Jahreszeiten und zeigt die Schönheit und Vielfalt dieser Region. Zusammen mit fast 40 passionierten Fotografen und Fotografinnen, die Teil der Regionalgruppe sind, suchen wir gemeinsam nach dem besonderen Moment in faszinierendem Licht. Von geheimnisvollen Tieren und Pflanzen über charakteristische Landschaftsformen bis hin zu spezialisierten Lebensräumen geben wir Ihnen tiefe Einblicke in die Schönheit der Natur.
Erleben Sie die Juwelen unserer Region und lassen Sie sich von der Magie der Perspektiven begeistern. Begleiten Sie uns auf unserer visuellen Reise und lassen Sie sich von der Schönheit der Natur verzaubern. Wir freuen uns auf Sie!
Der Naturfotograf Florian Smit reiste bereits in seiner frühesten Kindheit gemeinsam mit seinen Eltern im selbstausgebauten Unimog durch die kargen, schwedischen Landschaften. Seither zieht es ihn regelmäßig in den hohen Norden zurück - immer mit dem Ziel ein neues Fotoprojekt umzusetzen. In den vergangenen Jahren erkundete der junge Fotograf auf mehreren Reisen in über 300 Tagen die größten Nationalparks Skandinaviens zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten.
Moschusochsen, Polarfüchse und Rentiere hatte er bereits vor seiner Kamera. Mit jeder seiner Reisen wuchs die Leidenschaft für die einzigartigen Landschaftsformen und die Verbundenheit zu den wilden Tieren Skandinaviens. Aber auch die kleinen Wunder am Boden des Fjells faszinieren Florian Smit immer wieder aufs Neue.
In Lappland sind die beiden fast nur noch zu Fuß unterwegs, denn das Auto muss an den Grenzen zu den großen Nationalparks stehen bleiben. In ihren beiden über 35 Kilogramm schwereren Rucksäcken sind Zelt, Schlafsack, Fotoausrüstung und das Nötigste an Kleidung und Essen gut verstaut. Lange Wanderungen führen die Abenteurer zu außergewöhnlichen Orten, reißenden Flüssen und grandiosen Naturschauspielen.
Florian Smit bringt von seinen Reisen durch den hohen Norden atemberaubende Einblicke in die letzte Wildnis Europas, spannende Geschichten von Nächten unter freiem Sternenhimmel, Touren durch Gletschergelände und Tiefschnee und Begegnungen mit der dort heimischen Tierwelt mit.
In seiner Multivisions-Show berichtet er gemeinsam mit Lisa über die jahrelange Faszination für die skandinavische Halbinsel und über die intensiven Wochen zu Zweit in der letzten Wildnis Europas.
Den beiden Reisenden geht es auf ihren Touren nicht darum, neue Landschaften zu entdecken, sondern zu lernen unsere Welt mit neuen Augen zu sehen. Kommen Sie mit auf ein fotografisches Abenteuer. Freuen Sie sich auf fantastische Fotografien und sehen auch Sie den hohen Norden mit anderen Augen.
ab 19:30 Uhr werden die eingereichten Bilder vom Publikum bewertet und Samstag bei der Preisverleihung die Sieger bekanntgegeben.
Foto: Florian Smit
Jedes Foto ist eine Welt. Eine Welt aus Farben oder Grautönen, die uns in ihrem Zusammenspiel das abgebildete Motiv wahrnehmen lassen. Eine Welt, die Geschichten in sich trägt und Emotionen transportiert.
Mit ihren Bildkompositionen der „poetic stripes“ lädt Tabea Vahlenkamp dazu ein, sich die Welt einer Naturfotografie auf mehreren Ebenen zu erschließen. Sie öffnet die Farbwelt des Bildes, indem sie die dargestellte Fotografie mit drei Zeilen aus kleinen Farbquadraten unterstreicht. In diese Zeilen gebettet ist ein kurzer lyrischer Text. Buchstäblich zwischen den Zeilen findet sich so eine Spur in die Geschichtenwelt des Fotos. Die Kunstwerke möchten anregen, dem Zusammenspiel von Bild, Farben und Worten nachzuspüren und mit Augen und Gedanken ein wenig „spazierenzugehen“.
In ihrem Vortrag erzählt Tabea Vahlenkamp die Geschichte hinter diesen Arbeiten und nimmt Sie mit auf den Weg von der Inspiration über erste Ausstellungen hin bis zum fertigen Buch.
Die Region Demmin, ein malerisches Naturparadies, beherbergt den Kummerower See, unberührte Moore und lebendige Wiesen. Hier, wo sich Trebel, Tollense und Peene treffen, finden Wildtiere wie Biber, Kraniche sowie zahlreiche Vogelarten ein Zuhause.
Wir möchten die verborgenen Juwelen dieser Landschaft näherbringen, die wir auf unseren Entdeckungstouren gefunden und in Bildern festgehalten haben. Doch es gibt mehr als nur Vögel zu beobachten: Tauchen Sie ein in die geheimnisvollen Welten der Insekten und Pilze. Besonders in den frühen Morgenstunden des Sommers, wenn um 4 Uhr die Natur erwacht, verwandeln sich die Wiesen in eine Bühne für spannende Naturschauspiele. Ebenso faszinierend sind die Polarlichter in den Wintermonaten und das gelegentliche Aufblitzen eines Kometen am Nachthimmel.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns diese Momente zu erleben und die vielfältige Schönheit unserer Heimat zu entdecken.
Wiesen duften. Wiesen sind bunt. Sie sind für viele Menschen der Inbegriff von Sommer. Aber nicht nur wir Menschen lieben Blumenwiesen. Sie gehören zu den artenreichsten Lebensräumen unserer Landschaft.
In Wiesen wachsen viele verschiedene Pflanzenarten, auf denen weit mehr Tierarten leben, als wir auf den ersten Blick sehen. Durch Roland Günters oft wochenlange Beobachtung erhalten die Tiere geradezu eine Persönlichkeit. Ihre manchmal unerwartete Schönheit und ihre Verhaltensweisen fesseln die Besucher dieser Live-Multivision. Mit vielen, zum Teil noch nie zuvor gelungenen Fotos zeigt Roland Günter, wie der Lebensraum Wiese funktioniert.
Unterhaltsam und leicht nachvollziehbar erfährt der Besucher mehr über die komplexen Beziehungen zwischen Tieren und "ihren" Pflanzen. Zusätzlich erwirbt er die notwendigen Kenntnisse über mögliche und notwendige Erhaltungsmaßnahmen (Naturschutz) für ökologisch wertvolle Wiesen.
Dieser Vortrag richtet sich sowohl an interessierte Laien und (Makro-)Fotografen als auch an Fachleute (Biologen, Landwirte, Lehrer, Politiker, Naturschützer).
Vortrag mit Live-Lesung der Lyrikerin Anke Bastrop
In ihrem Vortrag spüren die Fotografin Monika Lawrenz und die Lyrikerin Anke Bastrop Phänomenen nach, die durch die Klimakrise bedroht sind. Zwischen Märchen und Mahnung oszillieren diese Fotografien. Monika Lawrenz spürt, ausgehend von ihrer unmittelbaren Umgebung in Mecklenburg-Vorpommern, über den Harz, die Schweiz bis nach Norwegen und Island einer ins Ungleichgewicht geratenen Natur nach. Anke Bastrop empfindet diese Bewegungen sprachlich nach und findet lyrische Formen, die sowohl das Verlorene als auch das Unverlierbare wieder spürbar zu machen suchen.
Seit vielen Jahrzehnten bereist Norbert Rosing die hohen Breitengrade des Planeten. Viele Jahre verbrachte er in seiner damaligen Wahlheimat Churchill and der Hudson Bay in Kanada. Von dort unternahm er Reisen in den hohen Norden der kanadischen Weiten um Walrosse, Eisbären, Polarfüchse und Polarlichter zu fotografieren.
Seit ein paar Jahren konzentrierte er sich auf die größte Insel der Welt: Grönland. Er bereiste die Insel auf kleinen Expeditionsschiffen bis hinauf nach Thule. Magische Eisberge und Herbststimmungen zogen ihn in den Bann. 2023 bot sich die Gelegenheit die abgelegenen Fjorde Grönlands im Osten zu besuchen. Scoresbysund und der Ostgrönländische Nationalpark wurden angefahren.
Bilder wie aus einer anderen Welt entstanden. Im Oktober 2023 bot sich dann die Gelegenheit die sehr abgelegene Insel South Georgia im Südatlantik mit seinen zig tausend Königs Pinguinen und Seeelefanten zu besuchen. "Das letzte Paradies der Erde“, wie Norbert Rosing es beschreibt. Auch von dieser Reise werden Bilder zu sehen sein.
Bei der Preisverleihung werden die Sieger des Fotowettbewerbs bekannt gegeben. Zu Livemusik vom Warener Liedermacher Peter "Pete" Dreier werden die 15 besten Bilder jeder Kategorie präsentiert. Prämiert werden die besten 5 Bilder jeder Kategorie.
Es wird derjenige zum Gesamtsieger gekürt, der mit allen seinen eingereichten Bildern die höchste Gesamtpunktzahl erreicht hat. Der Gesamtsieger erhält die Trophäe der Norddeutschen Naturfototage.
Im Anschluss an die Preisverleihung lockt das vielfältige Buffet von Müritz-Catering Riccardo Musolf.
Gernot Pohl ist in Sachsen-Anhalt, zwischen Harz und Saale, zu Hause. Neben fotografischen Reisen ins Ausland fasziniert ihn die Natur vor seiner Haustür, ganz besonders die Wasservogelwelt der heimischen Mansfelder Seen.
Während der Corona-Zeit ergab sich für ihn eine unerwartete Chance. Zum einen gab es auf einmal mehr fotografisch nutzbare Tage als erwartet und zum anderen fand sich, durch die Bekanntschaft mit einem Berufsfischer, eine fast perfekte Location für den schon lange geplanten „Schwimmversteck-Einsatz“.
Der überwiegende Teil aller Aufnahmen entstand in einer, etwa zwei Hektar großen, von einem dichten Schilfgürtel umgebenen, flachen Seebucht. Das schwimmende Tarnzelt konnte dort, über Monate hinweg, an der gleichen Position bleiben und hatte trotzdem den Vorteil der Beweglichkeit.
Begleiten sie den Fotografen in die stille Morgenstimmung, wenn Dunst über dem See liegt und die Sonne langsam hochsteigt. Oder zu besonderen Momenten, wie diesem Frühlingsabend, als bei Windstille auf einmal tausende Eintagsfliegen aus dem Wasser stiegen. Keiner der Vögel konnte sich diesem Reiz entziehen, alle waren bis zur Dunkelheit auf „Fliegenjagd“.
Für den Fotografen war es erstaunlich, welche überraschende Lebensvielfalt, inmitten der Kulturlandschaft möglich ist, wenn wir es zulassen. Neben Enten, Gänsen, Rallen und Reihern sind die Haubentaucher die Hauptakteure der Multivisions-Show. Gernot Pohl glaubte, die Art ganz gut zu kennen und war nach diesem Jahr überrascht und fasziniert, wie unerwartet individuell die Taucher sind und was es noch alles zu entdecken gibt. Freuen Sie sich auf die Wasserwelt vor der Haustür.
Gemeinhin versucht der Naturfotograf, seine Motive annähernd formatfüllend ins Bild zu setzen. Das ergibt auch zuweilen Sinn, will man doch Tiere und Pflanzen den Mitmenschen näherbringen. Und dazu sollte man schon Farben erkennen und vielleicht auch Blickkontakt aufnehmen können. Aber es gibt auch die Möglichkeit, Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum abzubilden und so etwas anderes über sie mit Hilfe der Bilder zu erzählen.
In Zeiten, da die Naturfotografie sicher als Wachstumshobby einzustufen ist und auch etliche andere Personen draußen unterwegs sind, kann es aber auch aus anderen Gründen hier und da sinnvoll sein, den Motiven nicht allzu sehr auf den Pelz zu rücken. Somit fällt Druck von den Motiven und sogar von den Fotografen, die sich statt über die perfekte Tarnung mehr Gedanken um Bildgestaltung und Licht machen können. Was dann wieder auf anderem Wege anderen Druck erzeugt. Aber es macht Spaß, was der Vortrag aufzeigen möchte.
Dr. Christoph Robiller stellt eine der großartigsten Landschaften Europas vor. In ihrem Delta mündet die Donau nach einem über 2850 langen Weg in das Schwarze Meer und hat im Osten Rumäniens ein 5800 km2 großes Mosaik aus Wasserarmen, Sümpfen, Auwäldern, maritimen Sandbänken und Inseln geschaffen. Nach dem Wolgadelta ist es das größte Flussdelta in Europa und stellt ein über Jahrtausende entstandenes Naturparadies, das sich bis heute durch das beständige Wirken dieses großen Stromes verändert. I
n den weiten unzugänglichen Schilfgebieten brüten beispielsweise die größte europäische Population der Rosapelikane, die seltenen Krauskopfpelikane, Weißbartseeschwalben auf Schwimmblattpflanzen, die neun europäischen Reiherarten und die in Europa seltene Fischmöwe. Robiller gibt mit seinem Vortrag einen Überblick über den Reichtum der Vogelwelt und weiterer osteuropäischer Faunenelemente des Deltas und der südlich gelegenen Steppen, Lagunen und Salzwiesen der Dobrudscha.
www.naturlichter.de
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